Gemeinde-Journal „Salz der Erde“

In der Vergangenheit gab es leider immer mehr Bezirke, für die sich niemand mehr für die regelmäßige Verteilung unserer Gemeinde-Journale gefunden hat, trotz wiederholter Aufrufe im Wochenblatt und in der Gemeinde-E-Mail. So mussten wir von den letzten Ausgaben etliche Exemplare unverteilt wegwerfen.

Um künftig wertvolle Ressourcen zu sparen, haben wir uns für folgende Vorgehensweise entschieden: Wir werden in diesem Jahr vor Ostern alle Journale, die nicht verteilt wurden, einmalig per Post an die Empfänger versenden und einen Brief beifügen, in dem verschiedene Optionen angeboten werden:

1. Es besteht die Möglichkeit, das Journal künftig per Post zugesandt zu bekommen.
2. Es besteht die Möglichkeit, das Journal jeweils per E-Mail zu erhalten.

Für beide Möglichkeiten mögen sich die Empfänger bitte an das Pfarrbüro St. Marien wenden.

Als dritte Alternative wird angefragt, ob es im Ort evtl. eine Stelle gibt, das Journal auszulegen, wo es abgeholt werden kann, z.B. in einem Dorfladen o.ä.

Unser Ziel ist es weiterhin, dass möglichst alle Gemeindemitglieder unser Journal „Salz der Erde“ erhalten. Wir möchten dabei aber auch Rücksicht auf die zur Verfügung stehenden Ressourcen nehmen und bitten um Verständnis für diese Regelung.

Carsten Menges

(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“, 2024/1, S. 16.)

Auch wir in der Redaktion unseres Gemeindejournals machen uns Gedanken, wie wir einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können. Nun haben wir entschieden, unsere Hefte CO 2 -neutral drucken zu lassen. Was bedeutet das?

Klimaneutral drucken steht für die freiwillige Kompensation von CO2-Emissionen, die bei der Herstellung eines Druckproduktes entstehen. Die Kompensation bedeutet, die verursachte Menge an Treibhausgasen an anderer Stelle zu vermeiden. Die CO2-Menge des Druckauftrags wird automatisch berechnet und durch ein Klimaschutzprojekt unserer Wahl ausgeglichen. Das bedeutet Mehrkosten von etwa 0,7 Prozent, was wir gerne bezahlen wollen.

Unsere Druckerei bietet in Kooperation mit dem Klimaschutzspezialisten ClimatePartner drei verschiedene Projekte an. Wir haben uns für das Projekt „Waldschutz, Madre de Dios, Peru“ entschieden.
Die Region Madre de Dios ist Teil des Vilcabamba-Amboró-Korridors, eines der größten Gebiete mit der weltweit höchsten biologischen Vielfalt. Neben bedrohten Arten wie dem Mahagoni-Baum, Jaguar, Puma, Brüllaffen, Aras oder der Boa leben hier auch mehrere indigene, teils unkontaktierte Völker.
Ihr wertvoller Lebensraum wird jedoch durch das Straßenbauprojekt Transamazônica quer durch Brasilien und Peru bedroht. Dieses begünstigt die Zuwanderung in das ökologisch sensible Gebiet und damit verbundene Entwicklungen wie Landbau und Viehzucht. Das führt zu massiven Rodungen des Waldes, wie sich am fertigen Teil der Straße in Brasilien zeigt. Zahlreiche Widerstände, z.B. von Umwelt- und indigenen Gruppen, konnten die Fertigstellung der peruanischen Teilstrecke bislang verhindern.
Seit 2009 schützt dieses Klimaschutzprojekt ein 100.000 Hektar großes Gebiet und hilft den lokalen Gemeinden, es nachhaltig zu bewirtschaften.

Übrigens: unsere Druckerei gestaltet ihre Unternehmensabläufe so umweltverträglich wie möglich. Durch den Sammeldruck, also die Produktion von verschiedenen Kundenaufträgen auf einem Druckbogen, spart sie Papier. Der Webshop wird komplett klimaneutral betrieben, das genutzte Papier bevorzugt aus nachhaltiger Forstwirtschaft bezogen und alle Pakete CO2-neutral versandt.

Adele Kreit

(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“, 2019/3, S. 6.)

Die Ausgaben für das Jahr 2024 sind geplant für den 6. März, 5. Juni und 20. November. Redaktionsschluss ist jeweils etwa fünf Wochen vorher (siehe weiter unten auf dieser Seite).