Zwei Kirchen unter einem Dach! – 50 Jahre ökumenisches Zentrum (2024)
„Zwei Kirchen unter einem Dach!“ So lautet seit einem halben Jahrhundert das Motto von St. Stephanus in Kaltenmoor. Damals, in den siebziger Jahren, ein mutiger Schritt.
Das Ökumenische Zentrum St. Stephanus in Lüneburg feiert in diesem Jahr somit sein 50-jähriges Bestehen. Den bewegten Aufbruch und den gemeinsam gegangenen Weg möchten wir mit Ihnen am Festwochenende von Freitag bis Sonntag, 20.-22. September 2024, feiern:
- am Freitagabend um 18 Uhr mit Musik vom Stadtorchester Lüneburg;
- am Samstagnachmittag um 15 Uhr mit dem Bischof des Bistums Hildesheim Dr. Heiner Wilmer und dem Bischof der evang.-luth. Landeskirche Hannover Ralf Meister;
- Erkundung, Gespräch und um 18 Uhr ökumenische Abendandacht/Vesper;
- am Sonntag um 10.30 Uhr mit einem ökumenischen Festgottesdienst
- ab 12 Uhr mit gemeinsamem Mittagessen als Solidaritätstafel. Für Vor- und Nachspeisen bitten wir um Spenden in Form von Fingerfood wie Antipasti, Gebäck oder Kuchen. Anmeldung dafür bitte bei eggers.i
(ät)posteo.de oder heidrun.hannemann(ät)web.de – natürlich können Sie die Anmeldung auch in den gelben Kasten im Café Contact einwerfen.
Bis zum Festwochenende wird die Ausstellung „Der Rote Faden der alles verbindenden Liebe Gottes“ (Eröffnung am 1. September) von Sigrid Allewelt-Schanter im evangelischen Kirchenraum zu sehen sein.
Darüber hinaus haben wir einige Zeitzeugen der letzten 50 Jahre befragt. Die Ergebnisse sind an diesem Wochenende zu lesen. Einige Zeitzeugen aus unterschiedlichen Jahrzehnten stehen Ihnen am Sonntag, 22. September, von 12 bis 14 Uhr auch live zum Gespräch zur Verfügung.
Eine Zeitleiste mit Bildern und Texten erinnert an viele Veranstaltungen, Menschen und Begegnungen in diesem Haus.
Für die Zukunft wollen wir uns auch der Frage stellen, was die Herausforderungen für das Ökumenische Zentrum in diesem Stadtteil Kaltenmoor und in der Stadt Lüneburg sind.
Wir freuen uns sehr, wenn Sie mit uns feiern.
Johannes Honert, Pastoralreferent
(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“, 2024/2, S. 18.)
„Der Rote Faden der alles verbindenden Liebe Gottes“ – Ausstellung im ökumenischen Zentrum (2024)
Aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums des Ökumenischen Zentrums St. Stephanus kann man dort vom 1. bis zum 22. September 2024 eine meditative Ausstellung besuchen. Thema der Ausstellung ist: „Der Rote Faden der alles verbindenden Liebe Gottes“
Es werden 20 Werke von Sigrid Allewelt-Schanter gezeigt, die religiöse und damit verbundene farbtheoretische Gesichtspunkte aufgreifen.
Die Bilder dieser Ausstellung sollen einstimmen auf das Miteinander-Verbunden-Sein von Gott, seiner Schöpfung und den Menschen.
Die Farben des Regenbogens sind die bunten Farben dieser Welt, die wir Menschen mit unseren Augen wahrnehmen.
Gleichzeitig ist der Regenbogen Zeichen der Versöhnung Gottes mit den Menschen. Beide Aspekte verschmelzen im Thema der Ausstellung.
Einige Bilder mit vielen Goldtönen fallen aus dieser Farbpalette heraus. Das metallene Gold wird hier als Farbe der Heiligung, des Heilwerdens oder des Heils verwendet und verweist auf eine transzendente, das Leid der Welt überwindende Wirklichkeit.
Besichtigung der Ausstellung zu den Öffnungszeiten des Ökumenischen Zentrums oder nach vorheriger Anmeldung unter 01 63 /918 13 56
(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“, 2024/2, S. 18.)
Bibelkreis St. Marien lädt ein
Die Bibel ist Kernbestand des Christentums. Einfach ist sie beileibe nicht immer. Es gibt im Alten und Neuen Testament herausfordernde und schwierige Stellen, die provozieren, über die wir uns ärgern und die uns schwer im Magen liegen. Der Bibelkreis St. Marien startet am Donnerstag, 22. August, mit der Lesung solcher Texte. Neben der Bibel bilden u.a. Bücher des bekannten christlichen Autors Anselm Grün und des Professors für biblische Exegese Gerd Häfner die Grundlage für die Treffen.
Wenn Sie Freude und Interesse an einem gemeinsamen Austausch haben, melden Sie sich gerne bei Christof Zelaß (pastoraler Mitarbeiter) per E-Mail oder per Telefon: 04131 / 60 30 910. Die Treffen finden immer donnerstags, von 19 bis 20.30 Uhr im Alten Gemeindehaus statt. Die Gruppe, die derzeit aus neun Personen besteht, freut sich über weitere Teilnehmer.
„Sing mit mir für den Frieden“
Einladung zum 4. Klassischen Kirchenchor-Projekt
Wir laden sangesfreudige Menschen von Mitte September bis Mitte November zum Singen von mehrstimmigen Friedensliedern aus verschiedenen Jahrhunderten ein. Die Proben dafür finden dienstags ab 24. September um 19.30 Uhr im Blauen Saal statt; die Aufführungen werden in zwei Heiligen Messen am 10. November in St. Marien und am 17. November in St. Stephanus sein.
Fragen richten Sie gern per E-Mail an Cordula Weidelt.
Kurzer Rückblick auf die Visitation des Bischofs (mit Fotos)
Liebe Gemeinde, liebe Gäste,
das war eine interessante, sehr dichte und auch anstrengende Woche der Visitation mit Bischof Heiner. Alle Begegnungen am Montag und am Freitag mit dem Pastoralteam, mit der Oberbürgermeisterin und dem Superintendenten, in St. Godehard, in St. Stephanus, in der St.-Ursula-Schule, mit den Leitenden der katholischen Einrichtungen, mit den Vertreterinnen und Vertretern der ACKL und schließlich mit den Pfadfindern der DPSG, der Kolpingsfamilie und den Engagierten in den sozialen Diensten waren wirklich ein Gewinn.
Ich finde, wir haben sehr gut erfahren dürfen, was der Bischof unter einer Visitation versteht. Er ist nicht gekommen, um zu kontrollieren, sondern um zu stärken und zu unterstützen. Ich habe viel Aufmerksamkeit und Wertschätzung für unsere Pfarrei und unsere Einrichtungen mit ihren engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wahrgenommen.
In seinem Visitationsbericht schreibt der Bischof als Empfehlung: „In der Pfarrei St. Marien wird bereits überlegt, wie die Kommunikation nicht nur nach innen (Absprachen), sondern auch nach außen in die Öffentlichkeit verbessert werden kann. Hier wäre zu überlegen, inwieweit geeignete (jüngere) Fachleute angesprochen werden, um die Chancen der neuen digitalen Medien gezielter zu nutzen. Die Begleitung und Förderung des Engagements von kompetenten Frauen und Männern, die sich bei der Feier der Liturgie, bei Projekten und Initiativen einbringen, gilt es beizubehalten und, da wo es angebracht erscheint, noch zu intensivieren.“
Ich bin sehr dankbar für ein so vielfältiges Engagement und grüße Sie herzlich,
Ihr Pfarrer Carsten Menges, Dec.
(Dieser Text stammt aus unserem Wochenblatt vom 1. September 2024.)
Zu den Fotos
Am Montag, 19. August, sprach Bischof Heiner zunächst mit dem Pastoralteam und – beim Mittagessen – mit Vertretern der Ökumene. Am Nachmittag traf er sich mit der Gemeinde in St. Godehard. Bilder davon finden Sie hier.
Um 18 Uhr feierte der Bischof mit uns eine Hl. Messe in St. Stephanus. Dem schloss sich eine Begegnung („meet and eat“) und ein Austausch mit dem Bischof an, (auch) über fünf Leitfragen. Bilder von diesem Abend finden Sie hier.
Am Freitag, 23. August, traf sich Bischof Heiner zunächst mit Pfadfindern und Leiter*innen der DPSG Lüneburg, ehe er um 18 Uhr in St. Marien eine Hl. Messe mit uns feierte. Der Abend klang aus mit einer Begegnung des Bischofs v.a. mit den Engagierten in sozialen Diensten. Bilder von diesem Abend finden Sie hier.
© Rainer Sturm / pixelio.de